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Frank P. - Meine Laufberichte






02.07.2005 - Fünf-Seen-Lauf in Schwerin

Einen Lauf am Limit wollte ich nicht schon wieder machen, nachdem ich das vor drei Wochen beim Potsdamer Schlösser-HM hatte und in 14 Tagen beim Havellauf wieder beabsichtige. Um aber an meine letztjährige PB von 2:17 heranzukommen, wäre das aber wohl nötig gewesen. Einen lockeren Trainingslauf hatte ich für den Fall mir vorgenommen, dass es sehr warm werden würde. Von sehr warm konnte allerdings nicht die Rede sein. Obwohl die Sonne schien und nur wenige Wolken am Himmel waren (nachdem es den Abend zuvor noch fast durchgängig regnete), waren die Temperaturen zum Laufen dennoch erträglich. Die 25°-Grenze wurde bis zum Zieleinlauf vermutlich nicht einmal erreicht.

So nahm ich mir also vor, nicht länger als 2:30 für die 30,1 km zu benötigen und im 5er Tempo oder geringfügig schneller das Rennen anzugehen mit der Option, im weiteren Verlauf zuzulegen. Beim Start standen fast alle Foris zusammen, und zwar ziemlich weit hinten. Nur archie und Running Greenhorn waren wohl etwas weiter vorn. Erwartungsgemäß ging es nach dem Startschuss ziemlich schleppend voran. überholen war zunächst nur mühsam möglich.

Die ersten sechs km lief ich mit BK zusammen. Vor km5 schlossen wir auf Acki auf.
Aufgrund der fehlerhaften km-Schilder wussten wir nicht genau, wie schnell wir waren. Beim Schild von km6 hatten wir bereits 32 Minuten absolviert. Obwohl uns klar war, dass das nicht stimmen konnte, legte ich dann doch einen Zahn zu und war fortan allein auf der Strecke. Ich muss dann so ein Tempo zwischen 4:45 und 4:35 (MRT) gelaufen sein, das ich bis zum Schluss durchhielt.

Es fiel mir nicht allzu schwer, abgesehen von den letzten fünf km inkl. der Lanwower Berge, wo ich dann aber auch nicht langsamer werden wollte und auf die Zähne bis. Am vorletzten Anstieg überholte ich noch Dorothea Funke mit ihrem Babyjogger, die also die Crossstrecke bravourös bewältigte.

Schwerin 2005
Zielanstieg



Wenn ich im Startfeld nicht so weit hinten gestanden und am Anfang nicht durch das verhaltene Tempo Zeit verschenkt hätte, hätte ich sicherlich drei Minuten eher ins Ziel kommen können, aber eine neue PB hätte ich dennoch nicht erreicht. Insofern war es mir auch ziemlich egal, ob ich nun 2:19, 2:22 oder 2:29 laufen würde. Nur wollte ich keinesfalls Tempo rausnehmen müssen und wollte negative Splits laufen.
Durch meine Renntaktik habe ich praktisch nur überholt, was am Anfang und an den Passagen, wo überholen nur schwer möglich war, etwas nervig war. So ab der zweiten Hälfte und vor allem zum Ende hin war es jedoch ein gutes Gefühl, zu merken, dass man besser drauf war, als die anderen Läufer um mich herum und vor mir.

Dass wir durchweg Sonnenschein hatten, fand ich richtig gut. Nachdem es die beiden Jahre zuvor immer Regen gab, konnte man diesmal die wunderschöne Landschaft noch besser betrachten und genießen, was natürlich dadurch, dass ich nicht ganz am Limit lief, auch noch erleichtert wurde.
2:22:31 war meine offizielle Zielzeit.

Schwerin 2005
Das Rennen wird noch einmal mit sinchen (l.) und Running Greenhorn (r.) besprochen. Foto: Acki












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