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Frank P. - Meine Laufberichte






10.06.2007 - Kassel-(Halb-)Marathon

Es war ein wunderbares, unvergessliches Wochenende in Kassel!

Am Samstag war das von Sigma tadellos ausgerichtete ForumTeam-Grill-Weckewerk-Fest die richtige Einstimmung. Auch wenn der Kreis der Teilnehmer nicht so riesig war, wie es ursprünglich mal angedacht und angekündigt war, war es doch ein sehr schöner Abend in ausgesprochen netter Runde mit leckerem Essen. Sogar das Weckewerk hat nicht so schlecht geschmeckt, wie es gerochen hat! Da ich den Halbmarathon sowieso nicht am Limit laufen wollte, habe ich sogar davon gekostet, so wie viele andere Foris ebenfalls. Beim Halbmarathon am folgenden Tag hatte ich keinerlei Magen- oder Darmprobleme.

Der 1. Kassel-Marathon war sehr gut organisiert. Mit insgesamt nahezu 6000 Teilnehmern war der Zuspruch überraschend groß.

Gestartet bin ich zusammen mit Paulaner, der nach langem Trainingsrückstand eine Zeit von 1:44 mit mir laufen wollte. Da die Kasseler Strecke aufgrund der Steigungen und der Hitze sehr anspruchsvoll war, hatte ich mir auch nicht mehr vorgenommen und wollte den Lauf genießen. Nach den ersten 2-3 Kilometern hielt ich mich wohl selbst nicht ganz an mein Vorhaben, einen Schnitt von 4:50 bis 4:45 Min./km zu laufen. Jedenfalls setzte ich mich von Paulaner, der konsequent 4:50 Min./km lief, geringfügig ab. Bis ca. km10 hat er mich allerdings immer noch sehen können, wie er mir später erzählte.

Die Stimmung war schon am Anfang gut. Selbst auf einer Industriestraße im Stadtteil Bettenhausen (Lilienthalstraße) waren die Zuschauer erstaunlich zahlreich und machten teilweise Spektakel. Ich war begeistert. Welch ein Unterschied zum Potsdam-(Halb)Marathon eine Woche zuvor! Dadurch steigerte sich die Freude am Laufen gleich um ein Vielfaches! Es hat richtig Spaß gemacht und wurde immer besser, weil auch die Zuschauer immer zahlreicher und begeisterter wurden. Noch nie bin ich einen Halbmarathon mit Stadtmarathon-Feeling und -Flair gelaufen. Es war einfach fantastisch.

Bei den sich lang hinziehenden Steigungen zwischen km10 und 14 nahm ich bewusst etwas Tempo raus, so dass ich nach wie vor nicht am Limit laufen musste. Somit bewältigte ich diese Kilometer auch problemlos.

Teilweise gab es Passagen, wo die Zuschauermassen so dicht Spalier standen, dass man sich wie auf dem Anstieg nach Alpe d`Huez fühlte.
Bei den Gefällstrecken zwischen km15 und 19 gab ich dann Gas, und zwar ordentlich, weil ich mich noch sehr fit fühlte, und überholte dabei fleißig. Da waren sicherlich auch einige Splits mit nicht viel über 4 Min./km dabei.
Die letzten Kilometer am idyllisch gelegenen Auedamm haben auch noch Spaß gemacht. Strahlend lief ich schließlich ins Ziel ein.

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Ich bin übrigens wieder einmal mit Digi gelaufen, zum ersten Mal bei einem HM und habe fleißig geknipst.
Eine Auswahl der Bilder findet Ihr in meinem Online-Album.

Mit einer Zeit von 1:38:20 netto wurde ich 156. von rund 2300 HM-Finishern.
So kann ich also, auch wenn die Zeit für meine Verhältnisse sehr schlecht ist, mit meinem Abschneiden durchaus zufrieden sein.
Schnelle Zeiten sind bei solchen Verhältnissen ohnehin nicht drin, dafür war der Spaß umso größer. Ich würde sagen, dass es der schönste Halbmarathon war, den ich je gelaufen bin!

Das Après danach war ausgesprochen nett. Noch nie habe ich in meiner mittlerweile gar nicht so kurzen Karriere einen so günstig gelegenen Zielbereich erlebt, wo man nach nur wenigen Schritten an einer ruhigen Liegewiese mit Badesee relaxen kann. Genug zu Essen war auch noch da. Kuchen und die Reste der Salate vom Vorabend holten wir aus Sigmas Auto, so dass wir dann noch entspannt picknickten.

Wie schon oben geschrieben: Ein wunderbares, unvergessliches Wochenende in Kassel!










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