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Frank P. - Meine Laufberichte






28.03.2010 - Berliner Halbmarathon

Fünf Jahre war es her, dass ich das letzte Mal den Berliner Halbmarathon mitgelaufen bin. Heute nun war es endlich mal wieder so weit. Auch war es der erste Wettkampf in diesem Jahr für mich. Zuletzt bin ich im Jahre 2002 noch später in die Wettkampfsaison eingestiegen, damals auch mit dem Berliner Halbmarathon, der allerdings erst Anfang April ausgetragen wurde.

KilometerSplitsGesamt
14:21
24:410:09:02
34:280:13:31
44:360:18:06
54:320:22:38
64:300:27:08
74:270:31:34
84:310:36:06
94:420:40:48
104:300:45:18
114:350:49:53
124:360:54:29
134:240:58:53
144:441:03:36
154:311:08:07
164:401:12:47
174:351:17:21
184:441:22:06
194:291:26:35
204:301:31:05
214:371:35:41
HM0:161:35:58
Die Organisation des Wettkampfes war IMHO beeindruckend gut, was nicht unbedingt selbstverständlich ist bei einer Rekord-Teilnehmerzahl von über 25.000. Damit ist der Berliner Halbmarathon der größte Halbmarathon Deutschlands. Aber der Veranstalter SCC Running ist schließlich geübt im Organisieren und scheint auch aus Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, nicht zügig dorthin zu kommen, wo ich hin wollte, sei es auf der Messe bei der Startnummernabholung oder heute beim Gang in meinen Startblock oder beim Laufen selbst oder nachher bei der Getränkeversorgung oder der Kleiderbeutelabholung.

Mit dem Wetter hatten wir auch großes Glück. Noch am Donnerstag und Freitag waren die Temperaturen so hoch, dass sie zwar fürs Sitzen draußen in irgendwelchen Straßencafés angenehm waren, wo aber ein Laufen am Limit sehr belastend gewesen wäre. Zum Glück sind die Temperaturen aber wieder gefallen und wir hatten heute ca. 10° Celsius und etwas Nieselregen am Start, was zum Laufen nicht weiter schlimm war, aber ich als Brillenträger nicht so toll fand. Nach einem Drittel des Rennes kam dann aber sogar die Sonne für einige Zeit raus. Da war ich wirklich froh, im Singlet unterwegs zu sein.

Meine sportlichen Vorzeichen für diesen Wettkampf waren schlecht. Meine Plantarfasziitis, mit der ich mich seit nunmehr fast einem Jahr plage, ist zwar mittlerweile weniger schlimm als am Anfang, aber zu viel Training und insbesondere schnelles Laufen mag die Sehne leider noch immer nicht. Dazu kommt noch der harte lange Winter. Dies alles hat dazu geführt, dass ich insgesamt nicht so viele Kilometer gelaufen bin und dabei sowohl lange Läufe als auch schnelle Läufe völlig fehlten. Dementsprechend hielt ich eine Zielzeit zwischen 1:45 Std. (5er Schnitt) und 1:40 Std. (4:45er Schnitt) für realistisch. Natürlich war es daher mein Ziel, möglichst nah an die 1:40 Std. ran zu kommen. Ich beabsichtigte also, mit einem 4:45er Tempo zu beginnen in der Hoffnung, dieses Tempo bis zum Ende durchhalten zu können.

Da ich aufgrund meiner früheren Erfolge weit vorn im Starterfeld mit den immer noch Schnellen stand, musste ich erst einmal mein Tempo finden. Obwohl ich meinte, langsam genug zu laufen, da ich ständig überholt wurde, war der erste Kilometer mit 4:21 viel zu schnell. Der zweite mit 4:41 Min./km passte dann zwar, aber der dritte war mit 4:28 dann doch wieder zu schnell. Die weiteren Kilometer waren dann irgendwo dazwischen. Da es mir aber ganz gut ging, lief ich erst einmal so weiter mit dem Risiko, am Ende einzubrechen. Der Einbruch kam aber nicht. Auch wenn es zum Ende immer härter wurde und ich auf die Zähne beißen musste, wurde ich nicht nennenswert langsamer. Bis zum Schluss konnte ich das Tempo durchhalten. Sämtliche Splits lagen unter 4:45 Min./km. In offiziell 1:35:51 Std. netto bin ich schließlich ins Ziel gekommen, also vier Minuten schneller als ich es mir erhofft hatte. Damit bin ich natürlich mehr als zufrieden.

Berliner Halbmarathon 2010
Berliner Halbmarathon 2010
Berliner Halbmarathon 2010
einen km vor dem Ziel auf der Mühlendammbrücke, Fotos von Hübi



Heute hat alles gut gepasst! Ich habe heute auch wieder gemerkt, dass mir Wettkämpfe in der City auf Straße mehr Spaß machen als in irgendwelchen Parks. Auch wenn ich nun schon zigmal bei Wettkämpfen über den Ku´damm gelaufen bin, durchs Brandenburger Tor, an der Siegessäule vorbei, etc., macht es mir immer wieder aufs Neue Spaß!











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