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Frank P. - Meine Laufberichte






11.04.2010 - Tangermünder Elbdeichmarathon (HM)

Als J.R. mich vor ein paar Wochen fragte, ob ich denn Interesse hätte, mit ihm am 11. April nach Tangermünde zum Elbdeichmarathon zu fahren, bekam ich sofort Lust auf diesen Lauf. Ein Wettkampf zu großen Teilen auf dem Elbdeich versprach ein schöner Landschaftslauf mit Blick auf den Strom zu werden. Zudem bestand für mich auch die Möglichkeit, nur auf die HM-Distanz auf die Strecke zu gehen und nur eine Runde zu laufen.

Als wir am frühen Sonntagmorgen im Auto auf dem Weg nach Tangermünde saßen, regnete es. Auch in Tangermünde angekommen hielt sich zunächst noch der Nieselregen. Die Startunterlagen waren schnell geholt, so dass wir noch Zeit hatten, einen Rundgang durch die sehenswerte Altstadt der Kaiser- und Hansestadt zu machen.

Die Organisation des Veranstalters war sehr gut. Alles war zu Fuß problemlos erreichbar. In einer Turnhalle konnten wir uns umziehen und unsere nummerierten Taschen abgeben. Pünktlich zum Start hörte der Regen auf. Da der Marathon eine viertel Stunde vor dem Halbmarathon gestartet wurde, waren J.R., JMB und uliraffel mit rund 100 weiteren Läufern bereits unterwegs, als ich mit gut 500 Mitstreitern auf dem Tangermünder Marktplatz zum HM auf die Strecke geschickt wurde.

Zunächst musste eine dreiviertel Runde durch die Altstadt gelaufen werden, bis wir nach etwa einem Kilometer den Ort verließen und den Elbdeich erreichten. Das Feld war für den ca. 1,5m breiten Asphaltweg auf der Dammkrone am Anfang etwas zu groß. Obwohl ich mich gar nicht zu weit hinten eingeordnet hatte für meinen beabsichtigten knappen 5er Schnitt, musste ich ständig Läufer überholen. Da mir meine Zeit diesmal nicht so wichtig war und ich einen Trainingswettkampf mit Genussfaktor laufen wollte, war ich darüber nicht großartig verärgert. Durch das Aufpassen müssen bei den Überholvorgängen konnte ich allerdings die schöne Aussicht nicht ungehindert genießen. Auf dem Deich war es genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte und wie ich es auch vom Oderdamm kenne. Nur schade, dass das Wetter trüb und bedeckt war. Immerhin blieb es bis zum Schluss trocken.

Nach fünf Kilometern ging es allerdings runter vom Deich. Auf zumeist Betonpisten liefen wir durch eher öde Landschaft. Höhepunkt war da das Durchlaufen der beiden Dörfer Bölsdorf und Buch, wo zumindest ein paar Zuschauer waren, die teilweise auch heftig geklatscht und angefeuert haben. Besonders in Buch war richtig gute Stimmung. Auch hatten die Einwohner ihren Ort für das Ereignis mit Luftballons, Fähnchen, etc. geschmückt.

Vor km14 kamen wir endlich wieder auf den Deich, den wir dann wieder zurück Richtung Tangermünde gelaufen sind. Die Enttäuschung war, dass der Weg hier aber nicht oben auf der Dammkrone verlief wie zwischen km1 und 5, sondern etwas unterhalb auf der Seite, die der Elbe abgewandt war. So war uns also der Blick zur Elbe komplett versperrt bis km17, als wir wieder auf den Bereich des Deiches kamen, den wir bei km5 verlassen hatten und also schon kannten.

In 1:42:15 bin ich etwa so gelaufen, wie ich es vor hatte. Immerhin hat es zum 106. Platz gereicht. Es war mal ein ganz anderer Lauf als die gewohnten Berliner Veranstaltungen. Allerdings laufe ich Wettkämpfe wohl doch lieber in der Großstadt mit Zuschauern, außer wenn die Landschaft besonders schön ist. In der Stadt finde ich es einfach spannender.




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