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Frank P. - Meine Laufberichte






12.03.2011 Naturdreiviertelmarathon Marienwerder

Auch wenn ich schon seit über 20 Jahren Wettkämpfe laufe und seitdem dabei an 32 Marathons, ähnlich vielen Halbmarathons, mehreren Viertelmarathons (in Kreuzberg) und sogar an Drittelmarathons (rbb-Lauf) teilgenommen habe, bin ich bislang noch nie einen Dreiviertelmarathon gelaufen. Oft wird diese Distanz leider gar nicht angeboten. In Marienwerder beim Naturmarathon ist dies jedoch möglich. Dort gibt es eine Runde, größtenteils durch den Wald, von genau 10,5 km. Man kann als Teilnehmer zwischen einer und vier Runden laufen und somit die Distanz selbst auswählen. Für mich kam da in diesem Jahr nur der Dreiviertelmarathon in Frage, bot er mir schließlich Gelegenheit, endlich mal in diesem Jahr zu einem langen Trainingslauf zu kommen. Für einen ernsthaften Wettkampf ist es mir noch zu früh in der Saison und die Trainingsdecke ist noch zu dünn. Beim Naturmarathon wollte ich schon immer mal dabei sein. Verschiedene Gründe, zumeist Terminkollision mit dem Lauf der Sympathie von Falkensee nach Spandau, waren dafür verantwortlich, dass es bisher noch nie dazu kam. Als dann wenige Tage vor dem Wettkampf sehr gutes Wetter voraus gesagt wurde, meldete ich mich schließlich zum Dreiviertelmarathon an.

Mir hat der Lauf großen Spaß gemacht. Es war ein sonniger Tag bei Temperaturen bis zu 15°C. Bei diesem herrlichen Wetter war es wirklich ein Vergnügen, durch den Wald zu laufen. Es wurde der angekündigte Trainingslauf. So etwa 5:30er Tempo wollte ich laufen. In der ersten Runde war das nicht ganz möglich, weil ich beim Start weit hinten stand und Überholen nicht so einfach war. Es war eine riesige Zahl an Teilnehmern auf der nicht so breiten Strecke und hat mich an die SCC-Event-Läufe erinnert. In der zweiten Runde hatte sich das Feld aufgelockert und man konnte so laufen, wie man wollte. In der dritten Runde war es dann richtig leer, weil die meisten Teilnehmer offenbar HM gelaufen sind. So einsam mag ich es nicht. Da wollte ich dann auch fertig werden. So kam dann ein Lauf mit Crescendo-Charakter zustande: Jede Runde ein wenig schneller:

RundeSplitsZeitGesamt
15:3859:14
25:2857:231:56:37
35:1354:472:51:24

Die Strecke selbst hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn sie den größten Teil durch den Wald ging, war sie doch sehr abwechslungsreich. Teilweise gab es weichen Waldboden, teilweise ging sie über Forstwege mit etwas Schotter, die bis vor wenigen Tagen noch gefroren waren und durch das Tauen ganz leicht matschig waren. Fast die Hälfte der Strecke war allerdings asphaltiert. Für ein paar hundert Meter ging es sogar am schönen Finowkanal entlang. Im Ort Marienwerder musste man eine kurze Pendelstrecke bis zur Kirche laufen, damit die Runde genau auf 10,5 km kam.

Fazit: Ein gelungener Trainingslauf in der Natur. Es war schön, viele nette Leute (wieder) getroffen zu haben.





Naturdreiviertelmarathon 2011
die ersten Meter nach dem Start ganz entspannt, Foto von Jens Scheffler

die großen Bilder sind von Sylke:
Naturdreiviertelmarathon 2011
kurz nach dem Start ist das Teilnehmerfeld noch dicht gedrängt

Naturdreiviertelmarathon 2011
die Pendelstrecke in Marienwerder
Naturdreiviertelmarathon 2011


Naturdreiviertelmarathon 2011
Naturdreiviertelmarathon 2011
Naturdreiviertelmarathon 2011

Naturdreiviertelmarathon 2011
Foto von Bernd Neumann

Naturdreiviertelmarathon 2011
die Strecke so einsam, wie ich sie aber nur auf der dritten Runde erlebt habe


Naturdreiviertelmarathon 2011
ganz allein auf der Zielgeraden, fotografiert von Jana















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