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Frank P. - Meine Laufberichte

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08.09.2013 Tierparklauf über 10 km

Eine neue Erfahrung!

Vermutlich wäre ich nicht zu diesem Lauf im Tierpark gekommen, wenn ich nicht noch einen Freistart gut gehabt hätte aufgrund meines Pacer-Jobs Anfang Mai bei den 25 km von Berlin. So aber kam es dazu, dass ich gestern bei diesem Wettkampf bei seiner zweiten Auflage zum ersten Mal am Start stand.
Die Organisation war gut und entspannt aufgrund der mehreren Starts. Diese waren aber auch sinnvoll. Ich war beim ersten von zwei Rennen über 10 km am Start. Über 5 km gab es auch zwei Rennen.

In meinem vordersten Startblock hatte ich richtig viel Platz. Von Gedränge keine Spur. Start- und Zielbereich war nahe dem Schloss Friedrichsfelde. Es wurde erst eine größere Runde von 4,36 km gelaufen und dann zweimal eine kleinere von 2,82 km. Die Strecke war fast ausschließlich asphaltiert auf breiten Tierpark-Wegen, allerdings auch mit vielen Kurven. Es lief sich alles in allem sehr gut. Manchmal waren einige Tierpark-Besucher wenig rücksichtsvoll und sahen es nicht ein, für Läufer Platz zu machen. Vor allen Dingen in der dritten Runde behinderten die überrundeten Läufer immer wieder. So wurde ich ein paar Mal ausgebremst oder musste Slalom laufen. Ob das Spektakel für die Tiere eine Belastung war, vermag ich nicht einzuschätzen. Den meisten merkte man äußerlich nichts an. Eine Gazellenherde wirkte aufgeschreckt. Wir liefen an vielen Tieren vorbei, aber bei einem 10er am Limit hat man nicht so viel davon.

Kilometer	Splits	Gesamt
1	4:14
2	4:24	0:08:37
3	4:26	0:13:03
4	4:18	0:17:21
5	4:16	0:21:37
6	4:13	0:25:51
7	4:14	0:30:04
8	4:15	0:34:19
9	4:14	0:38:33
10	4:10	0:42:42

Nach der schlechten Erfahrung vom Mercedes-Benz-HM von vor einer Woche hatte ich mir diesmal bei warmem Wetter eine realistische Zielzeit von 42:30 Minuten gesetzt, was einen km-Split von 4:15 Min bedeutete. Der erste Kilometer passte auch gut, aber der zweite und dritte Kilometer war viel zu langsam, obwohl ich nicht den Eindruck hatte, langsam zu laufen. Ich hatte schon eine Zeit unter 43 Minuten abgeschrieben, aber ab Mitte des Rennens lief es wieder besser und ich konnte dann doch noch meinen 4:15er Schnitt laufen. So war die zweite Hälfte schneller als die erste. Mit offiziell 42:40 Minuten bin ich doch noch nah an mein Zeitziel herangekommen und war am Ende zufrieden.

Ich bin damit 70. von über 900 Finishern geworden. Unter die ersten 10 % bin ich mit einer solchen Zielzeit noch nie gekommen. Dies stützt IMHO meine Vermutung, dass das Teilnehmerfeld sich aus weniger ambitionierten Läufern rekrutiert als bei anderen vergleichbaren Rennen.

Zufrieden nach dem Lauf. Foto von Kai Görs

Nach dem Rennen bin ich noch bis zum Abend im Tierpark geblieben und habe mir dann in aller Ruhe eine Auswahl der Tiere angeschaut. Aufgrund der weiten Wege im Tierpark taten mir allerdings bald die Beine weh, so dass es schließlich eine Erleichterung war, als ich auf dem Fahrrad saß und wieder nach Hause fuhr.

Fazit:
Der Lauf hat mir Spaß gemacht! Für einen ambitionierten schnellen Wettkampf ist diese Veranstaltung IMHO jedoch weniger ideal. Auch scheint mir die Kombination aus Wettkampf und Tierparkbesuch wegen müder Beine nicht ideal, wenn auch preiswert für den Teilnehmer.














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