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Frank P. - Meine Laufberichte






09.06.2014 "Run of Spirit" über 10 km im Ev. Johannesstift

Ein Hitzerennen!

Nachdem mir der Run of Spirit im Evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau im letzten Jahr so gut gefallen hatte, war ich heute wieder am Start. Diesmal war das Wetter allerdings nicht so läuferfreundlich. Mit deutlich über 30° C. war es sogar sehr heiß. Die Startzeit um 14 Uhr war da natürlich sehr unglücklich, aber das wussten die Veranstalter, die den Zeitplan langfristig festgelegt hatten, ja nicht vorher. So heiß an Pfingsten war es ja angeblich seit 35 Jahren nicht mehr, in einigen Gebieten Deutschlands wohl sogar noch nie. Positiv anrechnen muss man es aber dem Veranstalter, dass er den Lauf nicht abgesagt hat. Das ist ja heute nicht mehr selbstverständlich Die SCC Events GmbH als Veranstalter hätte den Lauf vermutlich wegen Hitze kurzfristig abgesagt. Zum Glück gibt es noch Veranstalter, die die Eigenverantwortlichkeit der Teilnehmer respektieren!

Run of Spirit 2014
Die Kirche im Johannesstift. Foto von Werner



Die Fahrt mit dem Fahrrad zum Johannesstift war sehr angenehm. Auf dem Rad hatte ich bereits meine Laufkleidung an, so dass es nicht schlimm war, dass ich erst 25 Minuten vor Start im Stift eintraf. Die Startnummernübergabe und Abgabe der Kleidertüte, in der ich nur die Luftpumpe sowie Werk- und Flickzeug hatte, verlief zügig ohne jegliche Warterei. Auf dem Weg zur Kleidertütenabgabe traf ich harriersand und Göga, die zum ersten Mal im Stift waren und anfeuerten. Auch sehr viele Hübis traf ich.

Run of Spirit 2014
Kurz nach dem Start. Foto von Werner



Die Streckenführung wurde im Vergleich zum letzten Jahr geringfügig geändert. Im Grunde war es aber immer noch so, dass man drei Runden laufen musste. Ich wollte im 4:20er Tempo beginnen und schauen, ob ich das angesichts der Temperaturen durchhalten würde. Mit dem Stoppen der ersten Kilometer kam ich nicht zurecht, da aufgrund der verschiedenen Wettbewerbe (u.a. auch 5km-Lauf) Kilometerschilder mehrfach vorhanden waren und ich erst einmal begreifen musste, welches Schild für die 10-km-Läufer galt. So kann ich also nicht sicher sagen, welches Tempo ich am Anfang angeschlagen habe, aber ich denke, ein 4:20er Schnitt auf den ersten beiden Kilometern kommt hin. Mir war dann aber klar, dass dieser Schnitt zu schnell war, so dass ich etwas Tempo raus nahm. In der zweiten Runde lief ich mit Tetze vom LT Bernd Hübner zusammen, der in der ersten Runde noch knapp vor mir lief, aber an der Getränkestelle etwas mehr Zeit benötigte, so dass ich dort zu ihm aufschloss. Diese zweite Runde mit Tetze zu laufen war sehr angenehm und auch gleichmäßig. Bei km5 meinte Tetze, dass wir, wenn wir die zweite Hälfte genau so schnell laufen würden wie die erste, auf eine Zielzeit von etwa 44:40 Minuten kommen würden. Damit wäre ich zufrieden gewesen. Unter 45 Minuten sollte es schon sein trotz der Hitze.

KilometerSplitsGesamt
1-522:16
6-79:1031:25
84:3335:58
94:3540:33
104:2544:58

Nach der zweiten Runde wünschte mir Tetze an der Getränkestelle alles Gute. Er wollte sich an der Tränke mehr Zeit lassen und wohl auch etwas Tempo raus nehmen. So war ich in der dritten Runde also wieder auf mich allein gestellt. Die war dann auch die härteste. Das Tempo wollte ich aber möglichst halten. Die Splits waren dann etwas über 4:30. Als ich im Stift auf der Zielgeraden lief und die große Uhr über dem Ziel sah, gab ich noch einmal alles, denn es wurde ganz knapp mit einer Zeit unter 45 Minuten. Handgestoppt zeigte meine Uhr schließlich 44:58 Minuten, was mit der offiziellen Zielzeit schließlich überein stimmte.

Erst einmal war ich so richtig erschöpft im Ziel. Ich ließ mir gleich zwei Wasserbecher geben und suchte erst einmal Schatten auf. Relativ schnell habe ich mich dann aber doch erholt, nachdem ich noch zwei oder drei Becher alkfreies Weizenbier zu mir nahm. Die Heimfahrt mit dem Fahrrad verlief dann wieder sehr angenehm.

Trotz Hitze war es wieder einmal eine sehr schöne und gelungene Veranstaltung!
Gratulation allen Finishern, die sich bei diesem Wetter ganz besonders anstrengen mussten!
Vielen Dank für die Anfeuerungen!
























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