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Frank P. - Meine Laufberichte






03.09.2017 Mercedes-Benz-Halbmarathon

Nach den 25 km von Berlin im Mai und dem Havellauf im Juli lief ich heute erst meinen dritten Einzellaufwettkampf des Jahres. Dazwischen war noch das Radrennen Velothon über 120 km im Juni und mein ForumTeam-Part in der 4er Staffel des Mauerweglaufes im August. Meine Laufleistungen in diesem Jahr waren bisher sehr schlecht. An frühere Laufleistungen konnte ich nicht mehr ansatzweise herankommen, insbesondere beim Havellauf, wo ich meine All-Time-Worst-Zeit vom letzten Jahr noch einmal um weitere vier Minuten verschlechterte. Das sollte mir heute beim Mercedes-Benz-HM nicht passieren. Meine Berlin-Marathon-Vorbereitung bisher war aus meiner Sicht hart und ich war auch der Meinung, dass sich meine Form gegenüber Juli zumindest ein bisschen verbessert hat.

Am Dienstag versuchte ich, angeregt durch Steffnys Trainingsplan für die Zielzeit 3:29 Std., 4 x 3000 m in je 14:50 min. zu laufen, woran ich jedoch kläglich scheiterte. Damit hatte sich mein leichter Optimismus doch wieder zerschlagen. Eine 1:40, die der Steffny-Plan vorsieht, war auf keinen Fall drin. Auch die All-Time-Worst-Zeit vom letzten Jahr von 1:43:26 zu erreichen, war doch sehr fraglich.

Immerhin war das Wetter in diesem Jahr sehr gut. Anders als letztes Jahr war es heute angenehm kühl. Auf der Fahrt mit dem Fahrrad nach Reinickendorf am Morgen um halb acht trug ich Handschuhe bei ca. 10° C. Zum Start um 9 Uhr waren es vielleicht 15° C.? Ich hatte noch Zeit, mich in Ruhe warm zu laufen. Dabei merkte ich schon deutlich, dass sich die Beine nicht so anfühlten, wie ich es von früher noch kannte: Deutlich weniger geschmeidig und einfach nicht in der Lage, so schnell zu laufen wie früher.

Mein KM-Schnitt vom letzten Jahr betrug 4:54 Min./km. Diesen Schnitt zu laufen wollte ich auf jeden Fall versuchen, im Idealfall noch einen Tick schneller. Im ungünstigen Fall wollte ich aber nicht länger als 1:45 Std. für den HM benötigen.

Die Strecke ist mir nach 15 Teilnahmen ja bestens bekannt. Dennoch habe ich diesmal einige km-Schilder übersehen, die diesmal komische Fahnen waren. Einfache, traditionelle km-Schilder sind mir da lieber. So übersah ich schon mal das erste km-Schild und konnte erst nach zwei km (9:33) meine Splits überprüfen. Vielleicht ein bisschen zu schnell, aber ich wollte erst einmal so weiter laufen. Das gelang mir eigentlich ganz gut. Es war, wie früher, ein Lauf am Limit, nur eben langsamer als früher. Zum Glück waren die Temperaturen kühl, ansonsten hätte ich das Tempo garantiert nicht durchhalten können.

Auch auf der zweiten Runde konnte ich das Tempo erst einmal halten. Erst auf den letzen Kilometern musste ich so richtig beißen und verlor geringfügig Tempo.
Nach netto 1:42:30 lief ich erschöpft aber zufrieden ins Ziel.




KilometerSplitsGesamt
1+29:33
34:500:14:23
44:410:19:05
5-69:490:28:35
7-89:510:38:45
94:510:43:37
104:470:48:24
114:530:53:16
124:440:58:00
134:501:02:50
144:421:07:32
155:041:12:36
164:551:17:31
17-1810:031:27:34
194:571:32:31
205:221:37:53
21,14:391:42:32














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