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Frank P. - Meine Laufberichte






13.05.2018: Radrennen: Velothon Berlin (100 km)

Heute bin ich zum insgesamt sechsten Mal beim Velothon in Berlin gestartet. Bei meiner ersten Teilnahme 2009 war ich über die 60-km-Strecke am Start und seither bin ich immer die 120-km-Strecke gefahren (2012, 2013, 2015 und 2017). In diesem Jahr wurde die 120-km-Strecke leider nicht mehr angeboten. Eine schöne Schleife aus dem Streckenabschnitt in Brandenburg wurde gestrichen.
Allerdings hätte ich mich in diesem Jahr wahrscheinlich nicht angemeldet, wenn es noch die 120-km-Strecke gegeben hätte. Da ich aus eigener Erfahrung weiß, dass ich mich für eine erfolgreiche Teilnahme gut vorbereiten muss, der Termin aber in diesem Jahr sehr früh in der Saison lag, hätte ich mir die zur Verfügung stehende Trainingszeit nach meinem Frühjahrmarathon am 11.03. bis zum Velothon als ein wenig knapp angesehen, um für 120 km ausreichend fit zu werden. 60 km kamen für mich nicht infrage.
So war es mir also ganz recht, dass in diesem Jahr 100 km angeboten wurden. Dies hielt ich für machbar und meldete mich an. Im Grunde habe ich die Zeit auch gut genutzt und nach auskurierter Erkältung ab April mit etlichen Trainingseinheiten, vor allen Dingen drei langen Ausfahrten am Wochenende mit jeweils über 100 km eine, wie ich meinte, gute Grundlage für einen erfolgreichen Velothon gelegt.

Gut gelaunt, auch ob des schönen Wetters, bin ich also heute an den Start gegangen. Vor dem Eintritt in meinen Startblock C am Potsdamer Platz (genau wie im Vorjahr) habe ich bonny getroffen, die als Helferin tätig war und noch ein Foto von mir machte.



Velothon 2018
Vor meinem Startblock am Potsdamer Platz. Foto von bonny

Velothon 2018
Mein Startblock C am Potsdamer Platz noch recht leer

Velothon 2018
Der Startblock hat sich gefüllt. Fotografiert von einem Mitfahrer



An und für sich verlief der Velothon ähnlich wie bei meinen letzten Teilnahmen auch. Mittlerweile habe ich ja Routine und kenne die Strecke gut, teilweise auch vom Training. Aufgrund des leider heute sehr starken Windes aus Osten musste man heute noch konzentrierter fahren und die Hände immer am Lenker haben, da es manchmal auch plötzliche Windböen von der Seite gab. Am südlichsten Abschnitt der Strecke auf der Landstraße nach Ludwigsfelde ging es direkt nach Osten. Dort suchte ich mir eine Gruppe, um auch vom Windschatten profitieren zu können, und wäre fast in einen Sturz verwickelt worden. Plötzlich gab es ein Bremsen von vorn, das als Kettenreaktion alle Mitglieder der großen Gruppe ebenfalls durchführen mussten. Das ohne Sturz hinzubekommen ist gar nicht so einfach, da man in Sekundenschnelle das Rad von ca. 35 km/h fast zum Stehen bringen muss ohne seinen nur Zentimeter entfernten Vorder- oder Nebenmann ins Rad zu fahren. Zum Glück ist aber alles noch einmal gut gegangen. Eine ähnliche Situation hatte ich dann auch noch auf der sonst für Fahrräder gesperrten autobahnähnlichen B101, die heute in Richtung Berlin für Kfz. gesperrt war. Danach bin ich dann bis ins Ziel nicht mehr in einer Gruppe gefahren.

Ich war dann auch einigermaßen müde, obwohl ich doch nur 100 km zu fahren hatte im Gegensatz zu 120 km die letzten Male. Aber gerade die letzten Kilometer in Berlin konnte ich, da ich allein gefahren bin, gut genießen und konnte auch schon mal nach rechts und links schauen.

Sturz- und pannenfrei bin ich schließlich nach offiziell 3:12:46 Std. für die offiziell 103,3 km durchs Ziel gefahren. Damit bin ich einen Schnitt von 32,2 km/h gefahren, was mich doch etwas enttäuschte, weil es der langsamste Schnitt all meiner Velothons war. Nicht nur bei den Laufveranstaltungen bekomme ich nicht mehr das Tempo hin, das ich noch vor einigen Jahren geschafft hatte, bei den Radrennen geht es mir ebenso.

Nichtsdestotrotz war es ein schöner Tag für mich!













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