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Frank P. - Meine Laufberichte






03.07.2004 - Schweriner Fünf-Seen-Lauf

Es war wieder ein so richtig schönes Laufwochenende, und das für einige Foris zum zweiten Mal in Folge mit einem großen Foritreffen.

Diesmal schlief ich nicht in der Turnhalle, sondern im Zelt. Als wir eintrafen, war das Wetter nämlich richtig gut, so dass ich mich entschloss, doch mein Zelt auf zu bauen und nicht in der Turnhalle zu schlafen wie im letzten Jahr.
Allerdings war es in der Nacht vor dem Lauf sicherlich lauter, als es in der Turnhalle gewesen wäre, weil in nächster Nähe betrunkene Camper stundenlang grölten, was dazu führte, dass ich nicht so viel schlafen konnte. In der Nacht regnete es auch noch, aber am nächsten Morgen war es zumindest trocken.


Zum Lauf:
Ich startete ich mit Globi und Rennmaus zusammen.
Ich wollte konsequent mein MRT laufen, also 4:35er Schnitt. Nach 5 km verließ uns Globi, dem das Tempo zu langsam war, was außer ihm selbst jedoch alle vorher schon wussten.
Die weiteren 20 km lief ich also nur noch mit Rennmaus zusammen, dem ich sehr dankbar für seine Begleitung bin. Es hat nicht nur noch mehr Spaß gemacht, es war auch genau der richtige Schnitt. Die meiste Zeit hat Rennmaus das Tempo vorgegeben und nach jedem km-Schild die Split-Zeiten angesagt, so dass ich es leichter hatte. Ich musste mir nicht so sehr einen Kopf machen mit Rechnen, sondern musste einfach nur mithalten, und konnte so die Landschaft noch besser genießen als im letzten Jahr. Damals hatte es allerdings auch schon eher geregnet (Niesel), so dass meine Brille früher verschmiert war als dieses Mal. Den heftigen aber nicht allzu langen Regenschauer haben wir auch gut überstanden.
Etwa bei km25 fiel Rennmaus etwas ab und signalisierte mir, dass ich nicht auf ihn Rücksicht nehmen und mein Tempo ruhig durch ziehen sollte. Für Rennmaus, der nicht so gut zum Trainieren gekommen war, war eine Zeit um 2:20 schon sehr gut, so dass er sich für die letzten km ruhig ein wenig mehr Zeit lassen konnte. Diese letzten km waren allerdings dann für mich recht hart. Ich wollte aber unbedingt den 4:35er Schnitt halten, so dass ich noch durchaus beißen musste, insbesondere bei den letzten Anstiegen.

Nach 2:17:38 erreichte ich schließlich das Ziel, was bei 30,1 km genau dem 4:35er Schnitt entspricht. Ich habe sogar meine PB um 4:44 Min. verbessert (war allerdings auch erst mein zweiter Start auf diese Distanz). Der Lauf fiel mir insgesamt schwerer als erwartet, obwohl ich doch nur mein MRT gelaufen bin. Es war also anstrengender als 30 km beim BM. Im Nachhinein habe ich das aber auch als logisch gedeutet, da ja das Profil des 5-Seen-Laufes mit den teilweise unebenen und durchnässten Feld- und Waldwegen und den Steigungen höhere Anforderungen stellt, etwa vergleichbar mit dem Rennsteig. So gesehen bin ich voll zufrieden. Wäre ich ein schnelleres Tempo an gegangen, hätte ich es zum Ende hin womöglich nicht halten können.

Am Abend spürte ich die Beine doch sehr und war auch recht müde. Ich bin mal gespannt, ob sich diese Anstrengung beim Havellauf in 14 Tagen noch bemerkbar macht. Wenn ja, ist es auch nicht so schlimm, denn ich muss ja die Zeit, die ich die letzten beiden Jahre gelaufen bin, nicht unbedingt wiederholen, da ich ja zu keinem Duell antrete und mein motivierender Laufpartner vom letzten Jahr (Cameron) verletzungsbedingt nicht dabei sein wird.












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