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Frank P. - Meine Laufberichte






04.05.2008 - 25 km von Berlin

Gemeinsam mit Zutlu und dusano bin ich heute ins Rennen gestartet. Unser Ziel war es, eine 1:49er Zeit zu laufen. Obwohl der Laufprognose-Rechner mir nach meiner am Limit gelaufenen Zeit von vor einer Woche beim rbb-Drittelmarathon (59:32 Min.) mir eine 1:51er Zeit voraussagte und ich schon beim Warmlaufen spürte, dass meine Beine immer noch nicht locker waren, wollte ich es dennoch probieren.


25 km von Berlin 2008
v.l.n.r.: Zutlu, Frank P., Marathonjez und dusano unmittelbar vor dem Warmlaufen. Foto von Barbara




Zur Erreichung unseres Zieles war ein 4:24er Schnitt erforderlich. Die ersten Kilometer waren fast alle zu schnell. Ein ganz klein wenig Tempo nahmen wir zwar raus, aber der Schnitt war immer noch zu schnell, was Zutlu und dusano fast unisono damit rechtfertigten, dass es ja leicht bergab ging.
Dusano war es dann nach sieben Kilometern eine Woche nach seinem Hamburg-Marathon aber selbst zu schnell und er verabschiedete sich nach hinten. Nach ein paar weiteren Kilometern fanden Zutlu und ich endlich das richtige Tempo knapp im 4:24 im Schnitt. Das ging allerdings nur gut bis etwa Kilometer 16. Dort war ich derjenige, der etwas zu langsam wurde angesichts eines Laufes am Limit und angesichts der beginnenden leichten Steigungen. Nach dem 17. Kilometerschild rief ich Zutlu zu, er solle doch sein Tempo durchziehen und auf mich keine Rücksicht nehmen. Lange Zeit konnte ich noch Zutlus immer entfernter werdenden Rücken sehen, bis zur Ostpreußenbrücke am Ende der Neuen Kantstraße. Dort musste ich einfach etwas Tempo rausnehmen. Am schwersten fiel es mir, die Masurenallee ohne allzu großen Tempoverlust hoch zu laufen. Viel langsamer als 4:35 war jedoch kein einziger Kilometer.


25 km von Berlin 2008
mit Zutlu zwischen Kilometer 14 und 15. Foto von Holly




Nach dem Theodor-Heuss-Platz und der HM-Marke (1:33:44) hatte ich mich wieder besser gefangen. Die letzten vier Kilometer zog ich dann ganz ordentlich noch durch. Als es dann endlich von der Jesse-Owens-Allee nach rechts auf das Olympiastadion-Gelände Richtung Marathon-Tunnel ging, sah ich zu meiner überraschung den Rücken von Zutlu wieder. Leider war nicht mehr genug zu laufen, um ihn noch einzuholen. Im Stadion war er mir dann eine Kurve voraus. Der Einlauf ins Olympiastadion war wieder einmal ein herrliches Erlebnis. Allein deshalb lohnt sich die Teilnahme immer wieder!


25 km von Berlin 2008
Noch einmal Kämpfen auf dem letzten Kilometer neben dem Olympiastadion. Foto von Uwe Gerber




Nach 1:51:27 bin ich schließlich durchs Ziel gelaufen. Damit bin ich 243. von 3.017 Männern geworden. Zu Hause habe ich dann festgestellt, dass ich damit drei Sekunden langsamer gewesen bin, als bei meiner zweitschnellsten bisher gelaufenen Zeit bei den 25 km von Berlin im Jahre 1992. Das hätte ich natürlich noch unterbieten können, wenn ich die Zeit im Kopf gewusst hätte. Aber da es nicht um eine PB ging, ist es letztlich auch egal.

Im Grunde bin ich ganz zufrieden. Viel mehr war einfach nicht drin.

Obwohl es ein Lauf am Limit war, hat er mir großen Spaß gemacht. Die Wetterbedingungen waren sehr gut. Es war nicht ganz so warm, so dass das Laufen diesbezüglich sehr erträglich war. Der Wind hat ein wenig gestört und kam meistens von vorn (so kam es mir jedenfalls vor).


25 km von Berlin 2008
Zufrieden danach. Foto von Holly




Danke an dusano und vor allen Dingen an Zutlu für die Begleitung! Gemeinsam macht das Laufen noch mehr Spaß, sofern es eben geht.
Es hat mich gefreut, wieder viele Foris zu treffen!











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