19.06.2011 AirportRun
Endlich wieder mal ein schneller Lauf
Für den AirportRun strebte ich eine Zeit um 1:32 Std. an. Das entspräche lediglich dem Tempo, welches ich zwei Wochen zuvor bereits in Treuenbrietzen beim Sabinchenlauf geschafft habe, auch wenn die HM-Strecke um die Hälfte länger ist. Dafür muss man beim AirportRun nicht über Felder und Wiesen laufen, sondern über nagelneue Startbahnen. Außerdem war das Wetter heute ein ganz anderes als vor 15 Tagen: Heute war es nicht heiß, sondern nahezu optimal kühl und außerdem hatten wir starken Wind, den wir häufiger im Rücken als gegen uns hatten. Der angekündigte Regen blieb aus. Diese Umstände wollte ich nutzen, um nach längerer Zeit mal wieder einen richtig guten HM zu laufen und dabei möglichst nah an die 1:30-Marke zu kommen.Gestartet bin ich neben Amir, dem es heute aber nicht so gut ging und der mich nach zwei oder drei Kilometern vorbei ziehen ließ.
Als wir nach drei oder vier Kilometern auf die südliche Startbahn liefen, die wir nahezu komplett über sechs Kilometer von West nach Ost mit dem heftigen Wind im Rücken ab liefen, machte ich richtig Tempo und hatte Splits nur wenig über 4Min./km. So kam dann auch eine für mich sensationelle 10-km-Zwischenzeit von handgestoppt 41:24 Min. heraus, was ich seit über zwei Jahren nicht mehr geschafft habe. Danach war es dann aber vorbei mit dem Rückenwind und dann hieß es kämpfen!
Fotos von Kai Görs
Foto von Kerstin Kellner
Zum Glück war die zweite Hälfte des Rennens nicht auf einer einzigen langen Bahn von Ost nach West zu laufen, sondern wir liefen in den Bereichen, wo sich mehrere Terminals und Abfertigungsgebäude, etc. befanden. Die 90°-Richtungsänderungen waren letztlich für uns sogar von Vorteil, weil dann die Abschnitte gegen den Wind nie so furchtbar lang waren und sich immer abwechselten mit Passagen mit hauptsächlich Seitenwind. Außerdem waren wir teilweise durch die Gebäude etwas windgeschützt.
Richtig hart wurde es dann zum Ende. Die letzten anderthalb Kilometer mussten voll gegen den Wind gelaufen werden. Da war ich froh, dass ich mich in einer Gruppe befand, wo wir uns gegenseitig etwas Windschatten spenden konnten.
Fotos von Kerstin Kellner
Erschöpft aber glücklich und zufrieden erreichte ich schließlich das Ziel in der offiziellen Zeit von 1:28:30 Std. Damit wurde ich 43. von 658 männlichen Finishern.
Als ich später von mehreren Finishern, die mit Garmin liefen, erfuhr, dass die Strecke, wie im letzten Jahr, zu kurz war, überraschte mich das nicht wirklich. Auch einige Kilometerschilder standen abenteuerlich. Das ist der einzige Wermutstropfen eines ansonsten perfekten Laufes!
| Kilometer | Splits | Gesamt |
|---|---|---|
| 1 | 4:11 | 0:04:11 |
| 2 | 4:17 | 0:08:28 |
| 3 | 4:29 | 0:12:57 |
| 4 | 4:47 | 0:17:44 |
| 5 | 3:21 | 0:21:06 |
| 6 | 4:05 | 0:25:11 |
| 7 | 4:05 | 0:29:16 |
| 8 | 4:02 | 0:33:18 |
| 9 | 4:00 | 0:37:17 |
| 10 | 4:07 | 0:41:24 |
| 11 | 4:00 | 0:45:24 |
| 12 | 5:48 | 0:51:12 |
| 13 | 2:41 | 0:53:53 |
| 14 | 4:12 | 0:58:06 |
| 15 | 5:26 | 1:03:31 |
| 16 | 3:01 | 1:06:32 |
| 17 | 4:23 | 1:10:55 |
| 18 | 4:19 | 1:15:13 |
| 19 | 4:03 | 1:19:17 |
| 20 | 4:28 | 1:23:45 |
| 21 | 4:08 | 1:27:52 |
| Ziel | 0:39 | 1:28:31 |
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