04.09.2011 Mercedes-Benz-Halbmarathon
| Kilometer | Splits | Gesamt |
|---|---|---|
| 1-2 | 8:07 | |
| 3 | 4:13 | 0:12:19 |
| 4 | 4:10 | 0:16:29 |
| 5 | 4:20 | 0:20:49 |
| 6 | 4:19 | 0:25:09 |
| 7 | 4:02 | 0:29:10 |
| 8 | 4:08 | 0:33:18 |
| 9-10 | 8:25 | 0:41:43 |
| 11-12 | 8:17 | 0:50:01 |
| 13 | 4:12 | 0:54:14 |
| 14 | 4:08 | 0:58:22 |
| 15 | 4:17 | 1:02:39 |
| 16 | 4:24 | 1:07:03 |
| 17 | 4:11 | 1:11:13 |
| 18 | 4:18 | 1:15:32 |
| 19 | 4:25 | 1:19:57 |
| 20 | 4:22 | 1:24:19 |
| 21,1 | 4:37 | 1:28:56 |
Tatsächlich standen wir dann heute auch gemeinsam an der Startlinie. Neben uns auch noch Amir aka AK, der allerdings schneller los lief. Wir selbst wollten angesichts der warmen Witterung keinesfalls schneller als im 4:12er Schnitt angehen. 4:15 Min./km wäre auch noch in Ordnung. Es stellte sich heraus, dass der erste Kilometer, wo wir kein Schild sahen, zu schnell war. Danach passte dann das Tempo, aber insgesamt waren wir wohl eher zu schnell als zu langsam unterwegs.
Etwa bei km4 überholte uns NiK, der meinte, er würde jetzt Kamikaze laufen wollen nach Verletzungspause im Frühjahr. Tim war danach das Tempo dann doch etwas zu schnell, so dass ich etwa ab km5 allein lief.
Zwischen km6 und 7, auf der Berliner Straße, hatte ich mich wieder an NiK heran gekämpft. Er erzählte mir auf meine Nachfrage, dass er „nur“ unter 1:30 laufen wollte und keine darüber hinaus gehenden Ziele hatte. Da ich ja noch mein 1:28:30-Ziel verwirklichen wollte, sollte ich durchziehen. Ich lief also an NiK vorbei und war somit wieder allein unterwegs.
Noch vor Ende der ersten Runde kamen mir Zweifel, ob ich das Tempo würde durchhalten können. Die Beine wurden doch immer müder. Aber dennoch versuchte ich auf der zweiten Runde zunächst das Tempo zu halten. Kurz nachdem ich bei km11 Amir überholte, spürte ich wiederum selbst den Atem eines Läufers im Nacken. Es war wieder NiK, der meinte, ich hätte im Tempo etwas nachgelassen. Aber noch passten die ersten Splits der zweiten Runde, obwohl die Anstrengung für mich immer größer wurde. NiK zog jedoch vorbei und der Abstand zu ihm wuch langsam aber stetig.
Irgendwann Mitte der zweiten Runde wurde mir klar, dass ich das Tempo bis zum Ende nicht ganz würde durchhalten und damit auch die 1:28:30 nicht mehr würde erreichen können. Als Kämpfer biss ich aber dennoch auf die Zähne und lief die letzten Kilometer so schnell es eben noch ging. Unter 1:30 zu bleiben sah ich jedoch als nicht gefährdet an. Ich schaffte es sogar, mit 1:28:56 zumindest noch unter 1:29 zu bleiben, so dass ich mit dem Ausgang des Rennens letztlich im Großen und Ganzen zufrieden war. Ich bin 88. von 876 männlichen Finishern geworden. NiK hat mir übrigens auf den letzten 10 Kilometern 45 Sekunden abgenommen!
Zum sechsten Mal bin ich übrigens eine 1:28er Zeit beim Mercedes-Benz-HM gelaufen. Jetzt frage ich mich, ob es an der Witterung lag, dass ich mein Ziel nicht ganz erreichte oder ob meine Form doch nicht ganz so gut ist, wie ich eigentlich dachte?
Borsigtor bei km9. Bild vom Veranstalter
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