26.04.2015 Hamburg-Marathon
Der Hamburg-Marathon war für mich 2002 der erste Marathon, den ich nach 13 Berlin-Marathons außerhalb Berlins gelaufen bin. Und 13 Jahre später war nun der Hamburg-Marathon der erste auswärtige Marathon, den ich zum zweiten Mal gelaufen bin. Es war für mich persönlich der 40. reine Marathon überhaupt bei der 30. Auflage des Hamburg-Marathons.Auch wenn ich bei dem Trainingsaufwand, den ich für den diesjährigen Hamburg-Marathon betrieben hatte, in früheren Jahren bis auf letztes Jahr immer unter 3:30 gelaufen bin, war mir klar, dass es dieses Jahr nichts mehr damit werden würde. Zu eindeutig war die Entwicklung meiner Wettkampfergebnisse die letzten zwei Jahre und auch beim Training war es unverkennbar, dass ich das schnelle Laufen nicht mehr so gut hin bekomme. Also musste ich mir andere Ziele setzen, die aber nicht wesentlich bescheidener sind. Eine 3:3xer Zeit sollte es schon sein und das hielt ich auch für realistisch. Als dann der Wetterbericht neben niedrigen Temperaturen auch noch Regen voraus sagte, kam in mir plötzlich doch noch einmal der Traum von 3:29 auf. Schließlich waren meine Leistungen bei Regen-Marathons immer deutlich besser, als es mein Trainingsstand hätte erwarten lassen. So beschloss ich also, statt wie ursprünglich geplant im 5:10er Tempo, im 5er Tempo zu beginnen. Als es pünktlich zum Startschuss anfing zu nieseln, bestärkte das sogar noch meine Hoffnung und meine Entscheidung, das Rennen im 5er Tempo anzugehen. Die äußeren Bedingungen waren für mich für einen schnellen Lauf jedenfalls nahezu perfekt.
Da ich mich im Startblock richtig eingeordnet hatte, lief ich nach dem Startschuss einfach mit der Masse mit. Ich empfand es als genau so eng wie beim Berlin-Marathon. Man kam IMHO nicht besser oder schlechter voran als in Berlin. Für mich kein großes Problem. Erst das dritte km-Schild sah ich. Mit gestoppt 15:03 lief ich nahezu perfekt. Den nächsten Kilometer stoppte ich in 5:00. Allerdings fühlte ich mich nicht wirklich locker dabei. Mir war schon zu diesem frühen Zeitpunkt klar, dass es eher unwahrscheinlich sein würde, das 5er Tempo bis zum Ende durchhalten zu können. Dennoch lief ich erst einmal so weiter, weil ich mit dem Rhythmus gut zurecht kam.
Den Hamburg-Marathon konnte ich ganz gut genießen mit den Sehenswürdigkeiten, den Zuschauern und allem Drum und Dran. Was die Zuschauer betrifft, so gab es Bereiche wie Landungsbrücken oder Eppendorfer Baum, wo die Menschen wirklich sehr zahlreich standen. Dort entlang zu laufen machte so richtig Spaß. Dafür gab es aber auch andere Bereiche, wo nicht viel los war. Alles in allem bin ich doch der Meinung, dass der Zuschauerzuspruch in Berlin größer ist.
Dass es auf der Hamburg-Marathon-Strecke einige Wellen gibt hatte ich so auch nicht mehr in Erinnerung gehabt.
Mein Tempo passte ich nach gut 15 Kilometern auf 5:05 bis 5:10 Min./km an und konnte dies bis zum Ende durchhalten. Auf der Zielgeraden bin ich noch gesprintet, um unter 3:35 zu bleiben. Mit meiner Endzeit von 3:34:54 bin ich zufrieden.
Insgesamt war das ein tolles Wochenende! Es war schön, dass bei einem Marathon außerhalb Berlins mal wieder sehr viele Foris zusammen gekommen sind und sich getroffen haben. Nøls hatte ich zehn Jahre nicht mehr gesehen. Richtig wohl gefühlt habe ich mich in der Marathon-WG bei Annemarlen mit FranziCH und dickeWade. Herzlichen Dank!
Die Marathon-WG vor dem Aufbruch. Fotografiert von Johannes
Die überdimensionierte Medaille. Foto von Le Palmier
| Kilometer | Splits | 5km | Gesamt |
|---|---|---|---|
| 1-3 | 15:03 | 0:15:03 | |
| 4 | 5:00 | 0:20:03 | |
| 5 | 5:07 | 25:10 | 0:20:09 |
| 6 | 4:54 | 0:30:03 | |
| 7 | 4:59 | 0:35:03 | |
| 8 | 5:08 | 0:40:11 | |
| 9 | 4:59 | 0:45:10 | |
| 10 | 5:03 | 25:04 | 0:50:13 |
| 11 | 4:50 | 0:55:04 | |
| 12 | 5:08 | 1:00:12 | |
| 13-14 | 10:05 | 1:10:16 | |
| 15 | 5:06 | 25:10 | 1:15:22 |
| 16-17 | 10:10 | 1:25:33 | |
| 18 | 5:15 | 1:30:38 | |
| 19 | 5:05 | 1:35:43 | |
| 20 | 5:07 | 25:27 | 1:40:50 |
| 21 | 5:05 | 1:45:55 | |
| 22 | 5:18 | 1:51:13 | |
| 23 | 5:07 | 1:56:20 | |
| 24-25 | 10:20 | 25:50 | 2:06:40 |
| 26-27 | 8:44 | 2:15:24 | |
| 28 | 6:48 | 2:22:13 | |
| 29-30 | 10:14 | 25:47 | 2:32:26 |
| 31 | 5:08 | 2:37:34 | |
| 32 | 5:11 | 2:42:45 | |
| 33 | 5:07 | 2:47:53 | |
| 34 | 5:02 | 2:52:55 | |
| 35 | 5:12 | 25:40 | 2:58:07 |
| 36 | 5:10 | 3:03:16 | |
| 37-38 | 10:21 | 3:13:37 | |
| 39 | 5:05 | 3:18:43 | |
| 40 | 5:11 | 25:48 | 3:23:54 |
| 41 | 5:07 | 3:29:01 | |
| 42 | 5:06 | 3:34:07 | |
| Ziel | 0:48 | 3:34:54 |
Quelle: http://hamburg.r.mikatiming.de/2015/?content=detail&fpid=search&pid=search&idp=999999074FFEE1000024C4F2&lang=DE&event=HML&search[name]=paschke&search_sort=name&search_event=HML#
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