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06.05.2018 - 25 km von Berlin
Im Grunde liefen die 25 km von Berlin in diesem Jahr für mich nicht viel anders ab als vor einem Jahr. Anders waren jedoch die Ausgangsvoraussetzungen: Während die 25 km von Berlin vor einem Jahr für mich den ersten Wettkampf des Jahres bedeuteten, hatte ich in diesem Jahr mit Barcelona am 11.03.2018 bereits einen Frühjahrsmarathon hinter mir. Profitieren konnte ich jedoch, was die Form betrifft, nicht davon. Die Form war nach dem Marathon direkt wieder weg und das Trainieren war so mühsam, als ob ich wieder ganz bei 0 beginnen würde. Außerdem bin ich die letzten Wochen ganz bewusst an den Wochenenden fast immer mit dem Rennrad unterwegs gewesen, da ich mich ja auch für den Velothon, der in einer Woche stattfindet, vorbereiten wollte und musste. So bin ich also noch zu keinem langen Lauf seit dem Barcelona-Marathon gekommen. Meine Trainingsläufe waren alle zwischen 8 und 12 km mit einem Tempo zwischen 5:40 bis 6 Min./km. Dieses Tempo wollte ich auch bei den 25 km von Berlin laufen. Ich war mir sicher, dass ich die 25 km von Berlin schaffen würde. Ich war mir aber auch sicher, dass die letzten 5-10 km hart werden würden.
Im großen Starterfeld, in dem ja auch 10-km- und HM-Läufer sich befanden, stand ich ziemlich in der Mitte. Ich lief dann erst einmal so mit der Masse mit. Der erste Kilometer war etwa 15 Sekunden schneller als ich wollte. Die weiteren Kilometer wurden nicht nennenswert anders. So behielt ich das Tempo erst einmal bei, auch wenn ich etwas Sorge hatte, dass ich das auf der zweiten Hälfte des Rennens bereuen würde. Und ein bisschen war es dann auch so. Als es für mich hart wurde und ich zu kämpfen beginnen musste, musste ich auch etwas Tempo herausnehmen, aber nur sehr wenig.
Das Wetter war großartig bei wolkenlosem Himmel mit ca. 15° C. am Start und 19° C. im Ziel. In der Sonne war es am Anfang etwas warm und im Schatten war es etwas kühl. Am Ende war es dann in der Sonne sehr warm und im Schatten angenehm. Im Vergleich zum letzten Jahr war das Wetter erträglicher. Die Wasserversorgung war wohl in diesem Jahr auch für die Hinteren ausreichend.
Dass ich am Ende wieder, wie im letzten Jahr, eine 2:17er Zeit laufen würde, hatte ich nicht erwartet. Erwartet hatte ich eine schlechtere Zeit als 2:20 Std., jene Zeit, die ich bei meinem ersten Wettkampf vor genau 30 Jahren mit 0 Trainingskilometern gelaufen bin.
Ob ich damit so zufrieden sein soll, weiß ich nicht, denn eigentlich wollte ich auch Kräfte schonen für den Velothon. Stattdessen sitze ich jetzt hier mit Muskelkater…
Zumindest habe ich den Lauf wieder genossen und es hat trotz der Quälerei Spaß gemacht!
Kilometer Splits Gesamt 1 5:25 0:05:25 2 5:27 0:10:53 3 5:17 0:16:10 4 5:22 0:21:31 5-6 10:57 0:32:28 7 5:25 0:37:53 8 5:28 0:43:20 9 5:30 0:48:50 10 5:12 0:54:03 11 5:43 0:59:46 12-13 10:46 1:10:31 14-15 11:02 1:21:32 16-17 11:10 1:32:41 18 5:31 1:38:12 19 5:34 1:43:46 20 5:42 1:49:28 21 6:07 1:55:35 22-23 11:09 2:06:44 24 5:50 2:12:33 25 5:26 2:18:00
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