12.05.2019 - 25 km von Berlin
Als ich mich vor Jahresfrist für die 25 km von Berlin angemeldet hatte, schwebte mir vor, 14 Tage vor dem Edinburgh-Marathon über 25 km in Berlin einen schönen Härtetest laufen zu können. Aber meine Achillessehnenprobleme, die mich seit dem Winter plagen, machten einen Strich daraus. Nachdem ich im Februar und März sechs Wochen überhaupt nicht gelaufen bin und danach ganz behutsam bei noch anhaltenden leichten Schmerzen mit dem Training wieder begonnen hatte, galt es für die 25 km von Berlin lediglich, einen vernünftigen Trainingslauf daraus zu machen. Das bedeutete, das gewohnte Trainingslauftempo von 6:30 Min./km zu laufen. Ein schnelleres Tempo würde stärkere Schmerzen verursachen und zwei Wochen vor dem Marathon auch nicht sinnvoll sein.Dieser Umstand sollte meine Laune aber nicht trüben. Das Wetter war bei angenehm kühlen Temperaturen von knapp 10° C. am Start bei schönem Sonnenschein nahezu perfekt. Der Lauf hat mir auch wirklich großen Spaß gemacht. Ich habe einige Bekannte getroffen. Den Großteil der Strecke lief ich gemeinsam mit MOSES von den Hübis, der mich gut unterhielt. Natürlich war mein 24. Lauf über die 25 km von Berlin mein mit Abstand langsamster. Aber beim Langsamlaufen bekommt man noch viel mehr mit und nimmt alles viel besser wahr.
Am Olympiastadion kurz vor dem Ziel. Foto von Hübi
Am Olympiastadion kurz vor dem Ziel. Foto von Hübi
Ohne wirkliche Probleme lief ich schließlich nach offiziell 2:44:04 Stunden über die Zielmatte auf der Laufbahn des Olympiastadions. Am Bierstand stellte ich mich diesmal nicht an. Die Schlangen waren einfach zu lang. Wer spät kommt hat schlechte Karten.
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